Dieser Absatz enthält eine
Beschreibung zum Klangtuning.
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aktualisiert am 05.11.23
High-End Klangtuning für Sony
TA-FA777ES / TA-FA50ES
Der Verstärker zählt zu den wichtigsten Bausteinen in einer HiFi-Kette, da
er maßgeblich zur Klangqualität einer Anlage beiträgt. Architektur, Aufbau,
Bauteilequalität und Schaltungsdesign des Verstärkers sind entscheidend
dafür, in wie weit Klangverluste durch Signaltransport und Verstärkung des
ursprünglich nach der D/A-Wandlung reinen Audio-Signals minimiert werden
können. Klangverluste sind unvermeidbar, weshalb Sony diesen Aspekten
bei der Entwicklung seiner TA-FA-Modelle in den vergangenen zwei Jahrzehnten besondere Beachtung geschenkt
hat. Die TA-FA-Modelle
basieren daher auf einer rein komplementären SEPP-Schaltung mit MOS FETs und
Direktkopplung aller Stufen sowie auf einem leistungsstarken STD-System.
Das
derzeit technisch Machbare stellt der TA-FA777ES dar. Seine Neutralität und
Souveränität ist so überragend, dass er heute Maßstäbe in der High-End-Verstärkertechnologie darstellen dürfte.
Obwohl das Schaltungsdesign
dieser Modelle quasi ausgereizt schien, ist es mir gelungen, eine deutliche
Verbesserung des Audio-Signals und damit eine hörbare Steigerung der
Klangqualität der betreffenden Sony-Verstärker zu erzielen. Hierzu nehme ich
gezielte Detailverbesserungen an der Stromversorgung, den Signalleitungen
sowie Strompfaden vor und setze neuartige Audio-Kondensatoren für
die
Signalaufbereitung ein.
Diese Maßnahmen führen dazu, dass das Audio-Signal
unverfälschter wieder gegeben wird. Der Zugewinn an Klangqualität, der mit diesen Maßnahmen
erreicht wird, ist signifikant. Es werden unglaublich authentische,
naturgetreue Klangbilder mit extremer Bühnenbreite und
Raumtiefe ermöglicht. Die Ortbarkeit von Instrumenten und Stimmen nimmt
geradezu holographische Dimensionen an ohne dabeo analytisch zu werden. Nicht weniger beeindruckend ist auch
die Basswiedergabe: Extremer Tiefgang, hervorragende Tiefenstaffelung und
ein Druck, mit dem sich der Bass hörbar von den Boxen löst. Hinzu kommt,
dass die Musik mit einer faszinierenden Leichtigkeit und
Selbstverständlichkeit wiedergegeben wird und -- das Wichtigste für
Musikliebhaber -- Emotionen bleiben nicht auf der Strecke, ganz im
Gegenteil, sie werden durch die Modi deutlich gesteigert.
Wählbare Klangcharakteristik für Sony TA-FA777ES:
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Neutral:
(wird nicht mehr Angeboten.)
-
Normal:
Sehr ausgewogene, klangfarbenstarke
Wiedergabe mit wesentlich besserer Basswiedergabe als das Original
(TA-FA777ES). Die Eingangsplatine wird mit silmic-2, und
Nichicon Fine Gold bestückt. Dadurch entsteht ein sehr emotionales
Klangbild, das nicht zu Analytik neigt, aber dennoch sehr durchsichtig
ist. Die Wiedergabe ist sehr feinzeichnend und luftig, die Musik löst
sich druckvoll von den Boxen. Dynamik, Feinzeichnung und Präzision
des TA-FA777ES legen deutlich zu, der Grundcharakter bleibt aber
erhalten. Nach Audio-Maßstäben dürfte der TA-FA777ES mit dieser
Modifikation um eine Klangklasse besser klingen. Siehe hierzu auch die
detaillierte Beschreibung eines Kunden (Feedback).
Details zur Modifikation:
- Austausch der Doppeltransistoren
(falls erforderlich)
- Austausch fast aller Kondensatoren
auf der
Eingangsplatine
durch bessere Audio-Kondensatoren
Zusätzliche Filterglieder in
der Stromversorgung (
wird seit 2023 nicht mehr umgesetzt, um die Impulsivität zu verbessern)
- Reduzierung der Übergangswiderstände
- Anbringung von Transientenfilter
- Austausch der Ausgangsrelais
- Neu seit 2023, Selektion der
Eingangstransistoren des Phono-Entzerrer, siehe Bildergalerie.
Wichtigste Kundenvorteile:
- preiswerter Einstieg in die absolute Königsklasse
- geringe Umbaukosten
- naturgetreu Wiedergabe
- hochmusikalisch
- leistungsstark
- sehr solide Verarbeitung
Preis Auf Anfrage
Sony
TA-FA 777ES
Testbericht Audio 8/2000
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Demontierte Rückseite des Sony TA-FA777 |
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Bei dieser Gelegenheit lässt sich auch gleich
Prüfen, ob es an den Cinchbuchsen kalte Lötstellen gibt |
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Die neu bestückte Eingangsplatine
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Hier der Phonoentzerrer mit bereits
selektierten Transistoren, gut an der Farbmarkierung zu erkennen |
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Die Transistoren im Phonoeingang noch nicht
selektiert, die Kennlinien der Beiden Transistoren weichen
deutlich voneinander ab. |
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J-FET Transistoren im Phonoeingang gepaart,
die Kennlinien überlappen sich jetzt. |
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Um an die Lötseite des Ausgangsrelais zu
kommen, müssen alle Polklemmen abgelötet werden. |
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Der Ruhestrom muss bei diesem Verstärker auf
70 mV eingestellt werden. |
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Kundenreaktion:
Hallo
Herr Wollenweber.
Jetzt
endlich mal mein Kommentar zu Ihrer Modifikation an meinem
Sony.
Was
ich an diesem Gerät grundsätzlich schätze ist zunächst der
Detailreichtum. Nach der Modifikation bleibt dieser
erhalten, wird aber deutlich besser in Szene gesetzt von
einem erweiterten Grundton. Die zuweilen serienmäßig
überanalytische Wiedergabe (für meinen Geschmack) durch das
etwas "zu helle" Klangbild ist nicht mehr vorhanden. Es
scheint, als sei die Balance getroffen - denn erst jetzt
kann man diese (im positiven Sinne) Analytik "stressfreier"
genießen.
Wie
Sie versprochen hatten steht das Klangbild auf einem
kräftigeren, auch strafferen Bassfundament. Der etwas "ploppige"
Bass ist hörbar und fühlbar fundamentaler, runder. Es
scheint, als wäre mehr Energie auch in diesem Bereich
vorhanden. Dadurch gewinnt auch der untere Mittenbereich an
Präsenz, was das Kippen hin zum Obertonspektrum verhindert.
Dies vor allem war für mich der Grund, diese Modifikation
durchführen zu lassen.
Die
klangliche Note des Sony ist so geblieben, wie ich sie
kennen und schätzen gelernt habe. Verglichen mit einem
MarkLevinson 383 ist dieser zwar gelassener, erhabener und
einfach deutlich kräftiger, vor allem, wenn es mal laut
wird. Was den Detailreichtum angeht macht der Sony aber
mindestens genauso viel Spaß und durch das Plus an Wärme und
Geschlossenheit bekommt man ein sehr komplettes, überaus
räumliches Klangbild. Der Levinson lebt hier von seiner
stoischen Ruhe und den überaus farbigen Mitten. Der Sony
punktet mit feinsten Details und mit einem weit in die Tiefe
gestaffelten Klang.
Gute
Arbeit, keine Frage!.)
Viele
Grüße,
D.
Neubacher
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