<Home  <zurück

 

 

Die "100-Tuning-Tipps" sind der Fachzeitschrift Stereo entnommen worden.

Mit einigen Tuning-Tipps bin ich nicht ganz einverstanden, habe diese farbich gekennzeichnet.
 Tuning-Tipps, die ich für besonders problematisch halte, sind
Rot markiert.
 Tuning-Tipps, die ich für sinnlos halte, sind
Gelb
markiert.

Ratgeber Strom aus Stereoplay 12.2003

100 Tining Tipps aus STEREO 8/99


100 Tuning Tipps aus Stereo 08/99 STROM UND SPANNUNG

Tuning-Tipps ab 100 wurden von mir ergänzend hinzugefügt.

1
 Die erstbeste Steckdose muß nicht die beste sein! Je nach nach dem welche  Verbrauchern an
 diesem Stromkreis hängen, kann es klanglich vorteilhaft sein, eine weiter entfernte Dose mit
 längerem Zuleitungskabel für die Anlage zu verwenden.

 2
 Unbedingt die gesamte Anlage aus nur einer Steckdose versorgen! Sonst kann es durch
 Potentialunterschiede zu Ausgleichsströmen zwischen den Geräten und
 Brummschleifen kommen.
 Lassen Sie einen Elektriker nach einer unbelegten - und unbelasteten - Phase
 im Haushalt suchen.
 3
 Tauschen Sie den zwar modernen, aber kapazitiv und induktiv belasteten
 Sicherungsautomaten gegen die Schraub-/Schmelzsicherung aus.
 4
 Verwenden Sie eine separate Netzleitung mit mindestens 3 x 2,5 qmm Querschnitt für
 die Anlage, aber mit 20 A Schmelzsicherung. Besser sind noch 5 x 2,5 qmm,
 zweimal verdrillt zu 5 qmm, die Restader dann für die Erdleitung benutzen.
 Nicht NYM-Leitung, sondern besser teureres Kabel mit Folienschirm (HF-dicht) einsetzen.
 5
 Tauschen Sie regelmäßig die Vor- und Nachsicherungen der Hausinstallation aus,
 So vermeidet man Klangverluste durch Korrosion/0xidation.

 6
 Wem eine richtige HiFi-Leiste zu teuer ist, dem sei anstelle eines Plastikteils
 eine Laborleiste mit Metallgehäuse (z.B- von Knürr (089/420040), um 120 Mark)
 empfohlen, auf deren Kabel man zudem noch einen Ferritring (rund 14 Mark) stecken
 kann. Der Unterschied ist hörbar!
 7
 Steckreihenfolge in der Leiste: wichtigste Quelle, weitere Quellen,Vor- oder
 Vollverstärker, zuletzt die Endstufe(n).
 
▪Falsch!!! Die richtige Steckerreihenfolge Richtet sich nach der Größe der Verbraucher!
 8
 Unabhängig vom Kaufpreis der Anlage sollte jedes einzelne Gerät zur Vermeidung
 unnötig hoher Ausgleichsströme ausgephastwerden. (Siehe oben)
 9
 Beigepackte Netzkabel gegen höherwertige austauschen
 10
 Keine Dimmer an der Netzphase der Anlage betreiben: sie stören!
 11
 Alle Tuner am Kabelnetz
 sollten durch ein Mantelstromfilter entkoppelt werden. Dasselbe gilt auch für
 Videorecorder, die ebenfalls am Kabelnetz hängen und etwa mit der
 Surround-Anlage verbunden sind- Diese Maßnahme vermeidet Brummschleifen.
 12
 Sternförmige Masseverbindung aller angeschlossenen Hi-Fi-Geräte auf einen
 Schukonetzstecker-Erdkontakt, Die lose gesteckten Phase- und Nulleiterkontakte
 sollten aus diesem Stecker sicherheitshalber entfernt werden.

 13
 Übliche Racks bestehen meist aus einem Metallregal mit Holzeinlageböden.
 Wenn Sie nun das Metallregal über eine dünne Kabellitze mit dem Erdungspunkt
 des Verstärkers verbinden, wirkt das Metallgestell wie ein grober Faradayscher
 Käfig und schirmt Elektrosmog ab. Der Anschluß ist auch über die Masseverbindung
 eines freien Cinchsteckers möglich.
 14
 Lassen Sie eine Netzschutzeinrichtung in die Stromunterverteilung einschleifen,
 um Ihre Musikkomponenten gegen Überspannungen sowie direkten und indirekten
 Blitzschlag und die für solche Fälle meist unzureichende Versicherung zu bewahren.
 15
 Darauf achten, daß keine Trafos und Halogenlampen denselben Stromkreis mit der
 Anlage teilen.
 16
 Verwenden Sie eine speziell
 für höchstwertige HiFi-Anlagen entwickelte Drehstromleiste der Firma Dieter
 Treidler Elektrotechnik, Starnberger Weg 11b, D-82110 Germering (089/84006640),
 E-Mail: netz.treidler@gmx.de die einen Anschluß für 3 x 230 Volt hat und alle
 drei verfügbaren Phasen nutzt. So können ohne Brummgefahr beispielsweise eigene
 Stromkreise für jeweils analoge und digitale Geräte genutzt werden.
 Die Stromverteilung erfolgt sternförmig mit 230 Volt Der Drehstromanschluß
 im Wohnzimmer durch den Elektriker kostet rund 500 Mark, die Leiste gibt
 es ab 375 Mark.
 17
 Hörstunden nach Möglichkeit in den Abend verlegen, Dann ist das Netz nämlich
 viel sauberer, der Klang entsprechend besser!
 RUND UM DIE KABEL
 18
 Achten Sie bei der Gesamtverkabelung der Anlage darauf, daß sich die Signal-
 und Stromkabel möglichst weder kreuzen noch miteinander zu Schleifen gelegt werden,
 Interferenzen wären die Folge.
 19
 HF-Einstreuungen sind durch Ferritummantelungen sämtlicher Kabel zu unterdrücken.
 20
 Etwa alle drei Jahre die kupferhaltigen Kabel der Lautsprecher um ein paar
 Zentimeter kürzen, damit das vom Sauerstoff angegriffene Kabelstück aus dem
 Signalweg verschwindet. Dasselbe gilt für kupferhaltige NF-Verbinder-
 21
 Eine gute Antennenleitung verbessert den Tunerklang ganz erheblich.
 22
 Phonostufen, Vorverstärker, CD-Player sollte man über Akku-Netzteile mit
 Strom versorgen. Im Gegensatz zu Netzfiltern sind die Auswirkungen unabhängig
 vom Standort immer nachvollziehbar
 23
 Unbedingt Laufrichtung von Kabeln beachten (siehe Beschriftung, sonst ausprobieren).
 24
 Umwickeln Sie einen Ferritring mit dem Masse-Verbindungskabel des Plattenspielers
 und schließen Sie es wieder an die Erdungsklemme an - Sie werden staunen!
 25
 Lautsprecherkabel möglichst mit Kabelschuhen oder direkt anschließen,
 Bananas vermeiden, sie verschlechtern in der Regel durch zu geringen
 Kontaktdruck den Klang.
 26
 Besteht die Verstärkerelektronik aus mehreren Komponenten, so sollte die
 Signalverkabelung aus Gründen der Homogenität zwingend aus einem Kabeltyp bestehen.
 PLATTENSPIELER
 27
 Bei Riementrieblern den Riemen zwischen Pulley und Teller einmal verdrehen:
 Das verhindert störende Flatterererscheinungen
 28
 Eine großblättrige Pflanze neben dem Plattenspieler plaziert reduziert elektrostatische
 Aufladung und durch sie hervorgerufene Knackgeräusche.
 29
 Viele Plattenspieler quittieren den Austausch der serienmäßigen Gummimatte gegen
 eine etwa gleich dicke aus Filz mit luftigererWiedergabe.
 30
 Alle Vinylschätze in gefütterten Innenhüllen aufbewahren. So werden auf Dauer feine
 Oberflächenkratzer vermieden, die zu Knistergeräuschen führen.
 31
 Viele Analoglaufwerke und Subchassis sind über Gewinde oder Schrauben einstellbar,
 was oft zu unerwünschten Reonanzen führt- Abhilfe: Die entsprechenden Teile mit
 Teflonband umwickeln.
 32
 Sollte der Tonabnehmer den Tonarm stark anregen und hörbar zum Singen" bringen,
 hilft etwas dauerelastische Knetmasse (Teroson) hinter, seitlich und vor dem
 Tonabnehmer (nie zwischen Abnehmer und Arm!). Auch am Ende des Arms ein etwa
 haselnußgroßes Stück anbringen. Danach neu einstellen, und man hat für rund drei
 Mark eine kontrolliertere Abtastung mit Gewinn an Räumlichkeit erzielt
 33
 Tonabnehmersysteme alle drei bis fünfJahre überprüfen, da das Gummilager allmählich
 an Elastizität einbüßt, auch bei Nichtbenutzung.
 LAUTSPRECHER
 34
 Die Kontermuttern der Spikes fest anziehen, sonst steht die Box instabil und
 klingt unsauber.
 35
 Einen preiswerten, aber erheblichen Klanggewinn erzielt man, wenn man die Blechbrücken
 der an vielen Lautsprechern zu findenden Bi-Wiring-Terminals durch konfektionierte
 Stücke des verwendeten Lautsprecherkabels ersetzt-

 36
 Statt der käuflichen Zobelglieder können versierte HiFi-Bastler bei ihrer Box
 parallel zu den Anschlüssen eine Hochtonimpedanzentzerrung einsetzen.
 Der Impedanzverlauf des Lautsprechers (in STEREO stets abgedruckt) gibt
 Aufschluß darüber, denn ohne Entzerrung steigt der Widerstand oberhalb etwa
 10 Kilohertz an. Ist dies der Fall, versucht man zunächst 1,5 µF und 6,8 Ohm,
 dann andere Werte zwischen 1 und 2,2 µF sowie 4,7 und 8,2 Ohm.
 37
 Tip für Profis: Bauteile in der Frequenzweiche gegen höherwertige wechseln kann
 zu Aha-Erlebnissen führen.
 38
 Wenn die Baßanteile der Anlage Ihren Nachbarn stören, legen Sie doch einfach
 Holz-Gardinenringe mit darin positionierten Tennisbällen unter die Lautsprecher.
 39
 Befestigungsschrauben der Lautsprecherchassis halbjährlich nachziehen:
 bringt detaillierteren, strafferen Klang.

 40
 Wenn Spikes nicht möglich sind, profitieren Kompaktlautsprecher davon,
 wenn man sie nicht direkt auf den Lautsprecherständern plaziert, sondern
 kleine Klümpchen Blu Tack" der Firma Bostik, plasticfermit (Baumarkt) oder
 etwas Karosseriedichtband als Entkopplung dazwischen setzt.
 41
 Wummernde Lautsprecher können oft durch Positionierung in einem mit Quarzsand
 gefüllten Kasten verbessert werden.
 42
 Selbst baßpotente Lautsprecher profitieren in Punkto räumlichkeit und plastizität
 von einem schnellen, exakt arbeitenden Subwoofer.
 43
 der herstellerseitigen Optimierung von Laufzeit und Abstrahlverhalten ihrer
 Lautsprecher empfiehlt sich besondere Sorgfalt bei der Aufstellung bis hin zur
 exakten Ausrichtung mittels einer Wasserwaage.
 44
 Eine volle Wasserflasche auf der Box dämpft Gehäuseschwingungen.
 AUFSTELLUNG UND RAUMTUNING

 45
 Anlage durch gutes Rack und entsprechende Entkopplung von Geräten und Lautsprechern
 von Resonanzen befreien. Achtung: Nicht jedes Rackklingt" gleich gut.
 46
 Steht die Anlage im Schrank, schaffen Basen für jedes Geräte das Rack im Schrank".
 47
 Stellen Sie die Komponenten immer separat voneinander auf, um Schwingungen und
 eine gegenseitige Beeinflussung ihrer Streufelder zu minimieren.
 48
 Glas als Standfläche sollte man grundsätzlich vermeiden, Es macht den Klang in der
 Regel kälter und härter.
 49
 Dielen- und Parkettböden sind resonanzkritisch, da sie mitschwingen. Eine stabile
 Wandhalterung - nicht nur für den Plattenspieler - schafft wirksame Abhilfe.
 50
 Die Komponenten nicht zwischen die Lautsprecher stellen. Dort herrscht ein
 Energiemaximum, das zu Resonanzen anregt.
 51
 Heißer Tip zur Boxenaufstellung: Einen der Lautsprecher an den Hörplatz stellen
 und dann durch Herumwandern im Raum den besten Klangpunkt ermitteln. Das ist
 dann der richtige Ort für die Box-
 52
 In rechteckigen Räumen gehören Boxen vor die lange Wand: weniger Seitenreflexionen
  - bessere Abbildung.
 53
 In etwas halligen, hellhörigen Wohn-/Hörräumen erweisen sich dickere Läufer zwischen
 den Boxen als akustisch vorteilhaft. Ebenso ist die Wand hinter dem Hörplatz
 abzudämpfen, was sich durch dicke Tapeten,Wandteppiche, Gardinen oder andere
 Mittel recht günstig bewerkstelligen läßt.
 54
 Feng-Shui-Tip: Der linke Lautsprecher sollte etwa fünf Zentimeter höher stehen als
 der rechte. Die deutlich hörbare Klangverbesserung ergibt sich aus den Gesetzen
 des Energieflusses und der Formdynamik.
 55
 Eine Aufstellung der Lautsprecher mitten im Raum oder an Vorsprüngen, jedoch mit
 viel Platz nach hinten, erzeugt eine riesige Bühnenabbildung mit plastischer Ortbarkeit
 56
 Stellen Sie Geräte auch Endstufen - nie direkt auf den Boden.
 57
 Geräte (vor allem CD-Spieler/-Laufwerke und Plattenspieler) waagerecht aufstellen.
 58
 Den Wandabstand und den Winkel jeder Box penibel ausmessen.
 59
 Ob man tatsächlich an der Spitze des Hördreiecks sitzt, läßt sich mit einer
 Schnur von der Nasenspitze zu jeder Box feststellen.
 PFLEGE
 60
 Staub und Nikotin bilden eine klebrige Mischung, die jeder Mechanik schadet-
 Staubschutzhüllen erhöhen die Lebenserwartung.
 61
 Reinigen Sie HiFi-Komponenten mit einem weichen Küchentuch und ein wenig
 Fensterreiniger. Sogar Nikotinrückstände lassen sich damit einfach entfernen.
 62
 Kratzer auf CDs lassen sich mit einem weichen Lappen und einfacher Zahnpasta
 auspolieren.
 63
 Tonbänder und Cassetten in regelmäßigen Abständen umspulen. Das verringert
 Durchkopiereffekte.
 64
 Tieftöner mit dünnen Blechkörben ein Mal pro Jahr umdrehen, da sie sich leicht
 verziehen, wodurch die Schwingspule zu kratzen" beginnt
 65
 Regelmäßige Kontaktsäuberung an allen Buchsen, Steckern und Verbindern der Anlage
 bringt mehr Transparenz und seidige Höhenwiedergabe.
 66
 Eine sehr preiswerte Alternative zu den Wunderelixieren" für die Kontaktpflege
 stellt Balistol-Öl aus dem Waffen- oder Eisenwarenhandel dar. 100 Milliliter
 kosten nur etwa fünfMark und reichen eine halbe Ewigkeit.

 67
 Bei Plattenspielern mit SME-Anschluß sollten die Kontakte zwischen Tonarm und
 Tonkopf häufiger gesäubert werden- Dasselbe gilt auch für die Kontaktstifte von
 Röhren, Die Reinigung geht am besten mit einem Glas(faser)radierer - der ist
 für rund fünf Mark in den meisten Schreibwaren- oder Fotogeschäften erhältlich,
 68
 Im Ultraschallbad gereinigte Schallplatten sind bezüglich der erreichten
 Homogenität und Feinzeichnung nicht mehr wiederzuerkennen.
 69
 Neu gekaufte CDs mit Weingeist (Apotheke) von Resten der Produktions-Trennmittel
 remigen. Macht sich deutlich bemerkbar!
 TUNING TUNING TUNING
 70
 Lautsprecher aufjeden Fall vom Boden entkoppeln. Bei Teppichboden kann ein
 spitzer Spike den Kontakt zum Boden herstellen.
 71
 Aufklebbare Bitumen-oder Bleiplatten sind die Allroundmaterialien, um störende
 Schwingungen in Gehäusen (Boxen) zu eliminieren, Hoher Klanggewinn
 in allen Bereichen.
 72
 Heilerde aus der Apotheke (Schachtel zehn Mark) kaufen und in ultraflache
 Beutel der jeweiligen Gerätegröße abfüllen und einschweißen
 (Einschweißgerät ca, 50 Mark). Den flachen Beutel auf das Gerät legen und
 dem frappierenden Effekt lauschen-
 73
 Beruhigen Sie das Klangbild Ihres CD-Spielers durch das Auflegen einer gängigen
 Autodämmplatte.
 74
 Unterschiedliche Cones/ Spikes für Geräte und Lautsprecher ausleihen und
 ausprobieren! Nicht jedes Teil wirkt überall gleich effektiv.
 75
 Bei Stein- und Fliesenböden kann eine MDF-Platte als Lautsprecherunterlage
 für mehr Wärme und Dynamik sorgen.
 76
 In spärlich möblierten, gekachelten oder mit Parkettboden ausgelegten Räumen
 klingt die Anlage aufgrund starker, nicht schnell abbaubarer Hochtonenergie hell
 und nervig. Dann ist es einen Versuch wert, bei Boxen mit BiWiring-Terminals eine
 der Brücken gegen einen niederohmigen Widerstand , (1-5 Ohm) auszutauschen.
 Das istzwar ein Eingriff in die Weichenkonstruktion, aber besser eine
 nichtlineare Box, die Spaß macht, als HiFi mit Tränen in den Augen.
 77
 Vor Tuning-Maßnahmen stets fachmännischen Rat einholen.
 78
 Auf stark schwingenden Böden lassen sich Lautsprecher oftmals sehr gut mit
 einer Platte aus amorphem Naturstein, etwa Schiefer oder Granit, entkoppeln.
 Die Platte sollte an der Unterseite mit Moosgummi oder Filz und an der Oberseite
 nach Möglichkeit mit Spikes entkoppelt werden.
 79
 Stellen Sie Ihre Komponenten aufschwere Schieferplatten und legen Sie eine
 Kork- oder Filzmatte zum Schutz des Regals darunter.
 80
 Aluminium-Hutmuttern als günstigen Spike-Ersatz verwenden.
 81
 Das Auflegen von Granitplatten auf Vorverstärker oder andere Komponenten
 schützt vor Mikrofonie und bringt deutlich mehr Ruhe ins Klangbild.
 82
 Die originalen Gerätefüsse durch bessere aus dem Zubehörbereich ersetzen.
 83
 Netzteile erzeugen Vibrationen. Zur Abhilfe entfernt man die Verschraubung
 des Netzteils und legt einen der bekannten Dämpfer oder Gummifüsse unter
 (eventuell verkleben). Achtung: Der Eingriff ist nicht mit der
 Herstellergarantie und
 den VDE-Bestimmungen vereinbar, zudem muß der lose Trafo bei einem Transport
 unbedingt gesichert werden.

 84
 CD-Kanten anfasen und/oder bemalen - nie wieder eine CD ohne angeschliffene Kante!
 85
 Wiedergabe durch Burn-In und Entmagnetisierung der Anlage verbessern
 86
 Mechanisches Trafo-Brummen läßt sich bei Quellgeräten auch wie folgt unterbinden:
 Trafo vom Bodenblech abschrauben und Unterseite sowie Bodenblech mit Alkohol reinigen.
 Anschließend mehrere Bahnen klares Silikon dazwischen spritzen und den Trafo mit vier
 kleinen Holzkeilen so aufbocken, daß er nicht durch sein Eigengewicht
 ganz aufden Boden sinkt. Nach zwei Tagen entfernt man die Holzkeile und
 schließt das Gehäuse. Bei Voll- und Endverstärkern funktioniert dies meist nicht,
 da hier die Trafos zu schwer sind.

 87
 Ein simpler Dauermagnet - etwa aus einem alten Lautsprecher - kann teure
 CD-Entmagnetisierer ersetzen. Die CD einfach für kurze Zeit auf den Magneten
 legen und fertig- Der Effekt - größerer Raum, homogenere Stimmen -
 ist zwar zugegebenermaßen nicht ganz
 so gut wie mit den Geräten der Industrie, dafür aber eben günstig zu erreichen.
 88
 Bi-Amping sorgt im allgemeinen für einen deutlichen Zugewinn in der
 Genauigkeit und Entspanntheit der Wiedergabe.
 LEBEN MIT HiFi
 89
 Anlage inklusive Fernseher gegen Überspannung versichern. Muß im Rahmen
 der Hausratversicherung extra beantragt werden, dann entfallen meist 15
 Prozent der Gesamtabschlußsumme auf den Überspannungsschutz.
 90
 Energiesparen ist wichtig - doch optimaler Klang kann sich nur bei
 betriebswarmen Geräten entfalten: Der Anlage deshalb eine Aufwärmphase
 von mehreren Stunden gönnen!
 91
 Wechseln Sie, wenn möglich, zu einem günstigeren Stromanbieter
 92
 Musik in der Dunkelheit hören, Das erhöht die Konzentration und spart eine Menge Strom.
 93
 Komponenten mit anderen HiFi-Fans austauschen. Das erweitert auf einfache
 Weise den HiFi-Horizont.
 94
 Hörerfahrung, vor allem Musikerpraxis und Live-Konzerterlebnisse,
 ist durch nichts zu ersetzen.
 95
 Verschaffen Sie sich einen Marktüberblick durch Fachzeitschriften, Tests,
 Internet und bummeln Sie doch mal durch ortsansässige Läden.
 96
 Vertrauen Sie beim Händler auf Ihre Erlebnisfähigkeit. Sobald sich eine
 Gänsehaut einstellt, kann man gar nicht falsch liegen.
 97
 Die Signalquelle bestimmt unwiderruflich das, was aus der Anlage `rauskommt.
 Beim Kaufan dieser Stelle überproportional investieren.
 98
 Achten Sie auf ein stimmiges Anlagenkonzept. Auch beste Kabel können an den
 falschen Kombinationen nichts mehr retten!
 99
 Lassen Sie sich während der Vorführung beim Händler nicht von Effekten beeindrucken.
 Nur ausgiebiges und entspanntes Probehören, am besten in den eigenen vier Wänden,
 sichert auch auf Jahre Ihren Hörgenuß.
 100
 Teilen Sie Ihr Hobby mit anderen! Organisieren Sie etwa einen Stammtisch mit
 HiFi-Begeisterten und fragen Sie Ihren STEREO PREMIUM PARTNER nach Insider-Treffen.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

101
Alle Jahre wieder CDs reinigen aber wie?
Eine komplizierte aber dennoch sehr wirkungsvolle Methode ist die klassische Reinigung mit Spüli,  Wasser und Mikrofasertuch von Vileda, (blau). Nach dem Reinigen die CDs unter warmen Wasser gut abspülen. Die noch nasse CD durch einen Schlag – CD in einer Hand und dann die Hände gegeneinander schlagen – vom Wasser befreien. Die noch verbliebenen feinen Wassertröpfchen werden mit dem Handballen abgezogen wie mit einer Gummiflitsche Fensterglas. Zwischen durch den nassen Handballen an einem sauberen - nicht weichgespült - Handtuch abtupfen. Sollten nach dem Trocknen dennoch Fasern auf der CD sichtbar sein, können diese weggepustet werden, da die CD bei dieser Methode elektrostatisch nicht aufgeladen wird.


nach oben
Kontakt / Bestellen :  wollenweber-audio@t-online.de

Stand: Montag, 25 September 2023