Dieser Absatz enthält eine Beschreibung zum Reparatur-Service

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aktualisiert am 13.10.24

Modifikation / Revision für Sony CDP-XA50 / XA-555 / XA7
 *** Reparatur-Service ***

 

Laufwerksrevision

Der Schwerpunkt Modifikation hat sich verlagert hin zu Revision. Aufgrund des Alters der Geräte soll jetzt eine Revision der Laufwerke angeboten werden. Eine Revision wird jetzt für alle Player, die mit dem gleichen Laufwerk ausgestattet und somit auch in etwa die gleichen Probleme haben, angeboten. Das fängt mit dem XA5 an und geht bis zum XA7 also das Top-Gerät aus der XA-Serie. Eine Liste alle Geräte finden sie weiter unten. Der Grund dafür ist nicht der Verschleiß sondern die Schwächen, die sich nach so vielen Jahren auftun. Das fängt an mit gebrochenen bzw ausgetrockneten Lötpads, Kontaktprobleme, Verschmutzung, Oxydation, defekte Elkos bis hin zu nicht mehr korrekt arbeitenden Servo-Antrieben und Motoren.

Weswegen jetzt eine Revision einen höheren Stellenwert bekommt, liegt ganz einfach daran, dass sich gezeigt hat, dass es viel wichtiger und besser ist, das Laufwerk zu revidieren, als eine Modifikation am Gerät durchzuführen, wenn dieses sich nicht im top Zustand befindet  verfehlt eine Modi ihre Wirkung. Anders gesagt, die Klangausbeute fällt dann magerer aus. Das eine kommt den anderen aber sehe nahe, denn das Schöne an der Revision ist ihr Nebeneffekt, sie verlängert nicht nur die Lebensdauer des Geräts, sie verbessert auch den technischen Zustand.

Tatsache ist,  eine Modi macht nur dann Sinn,  wenn das Laufwerk sich im perfektem Zustand befindet und nur dann ist der optische Tonabnehmer in der Lage, die Pit-Struktur der CD mit weniger Jitter abzutasten, was der Klangqualität zu gute kommt.
Muss das Digitalfilter mit einen hohen Anteil an Ersatzwerten arbeiten, geht das immer zu Lasten des Klangs und der Musikalität.

Genau genommen bietet eine Revision drei Vorteile. Zum einen eine höhere Zuverlässigkeit bei der Abtastung der Pit Struktur, eine längere Funktionsdauer sowie einen deutlichen Zugewinn an Klangqualität.

Natürlich ist eine Kombination aus Revision und Modifikation möglich. Die einzige Ausnahme bildet der XA555 für dieses Gerät wird keine Modi angeboten nur eine Revision.

Mein Tipp: Um die Synergien aus Revision und Klangtuning zu nutzen gleich das Komplettpaket aus Revision und Klangtuning nehmen.

Preise für Revision und Modifikation auf Anfrage.


Die Revision / Modi für die XA-Serie dauert ca. 1 bis 2 Wochen. Das Gerät kann eingeschickt oder nach vorheriger Absprache persönlich vorbei gebracht werden. Vor dem Eingriff wird das Gerät auf seinen technischen Zustand geprüft. Das Gerät sollte sich nach Möglichkeit im Originalzustand befinden.


Preis a. A.

Bilder-Galerie:

Ansicht eines zerlegten XA-50-Laufwerks. Die Zerlegung in Einzelteile ist hier aber noch nicht zu Ende.
 
Da es kaum noch Ersatzteile gibt, müssen viel mechanische Teile wie das Beispiel hier zeigt, neu aufbereitet werden.
 

Auch das kommt schon mal vor:
Beim Messen viel schon auf, das irgend etwas mit dem Antrieb nicht in ordung sein kann, da der Leistungsbedarf der Treiber-ICs etwas größer war.
Ursache hierfür war ein erhöhter Reibungswiderstand am Diskantrieb.

 

                                              

Wenn die Servo viel arbeiten muss kommt sie zwangsläufig ins "Schwitzten", bei zu schlechter Wärmeabführung fangen die Pads an auszutrocknen. Die Lötverbindungen werden spröde und rissig, es bilden sich dann  Temperaturabhängige  Übergangswiderstände.
 

Ausgelaufenes Elektrolyt:

Kommt sehr oft vor, Elektrolyt aus geplatzten Elkos. Sobald der Schutzlack weg ist, beginnt der Leiterbahnfraß.  

 
Die fertige Platine nach dem Nachlöten aller Treiber-ICs und dem Entfernen des Elektrolyts.
 

 

 

*** Reparaturen***

Manchmal muss doch so eine Servo-Ampt erneuert werden. Den IC von der Platine zu bekommen ist gar nicht mal so einfach, da diese von unten aufgeklebt sind, da der Kleber auch bei hohen Temperaturen sehr stabil ist  und auch auch bei einer Temperatur von 250° den IC nicht locker lässt. Die einzige Möglichkeit es dennoch sauber herunter zu bekommen ist ein beherzter Schlag von der Seite und dann hoffen, dass die Lötpads nicht abreißen. Hier im Bild ist schon der neue IC  zu sehen, wie man sieht, sind die Pads heil geblieben.
 
Und das kommt gar nicht mal so selten vor, ein defekter digitaler Servo-Signal-Prozessor.
Der Schwierigkeitsgrad ist hier sehr hoch, da der IC nicht nur aufgelötet sondern auch noch aufgeklebt wurde. Es runter zu bekommen ohne dabei die Lötpads zu beschädigen, darin liegt die Kunst des Auslötens.
 
Nicht zu übersehen, der neue Prozessor, nicht aus China sonder aus einem Spendergerät, da ich von den chinesischen Dingern nicht viel halte.
 

Nicht jeder defekt führt auch zum versagen des Geräts wie hier ein Wärmebild von den beiden Servo-Amps des Diskantriebs zeigt.

Die beiden ICs sollten eigentlich die gleiche Temperatur haben (ca. 45°), da beide synchron laufen. Wenn man genau hin schaut, erkennt man, dass das IC oben im oberen Bereich kalt ist, was ein ganz klares Indiz dafür ist, das es nicht aktiv ist, was vermutlich auf kalte Lötstellen zurückzuführen ist. 

 

 
Natürlich sollten man vor Ausbau die Servo-Amps messtechnisch geprüfen.
Die Amplituden sollten in etwa gleich hoch sein. Früher gab es noch Geräte wie zB Denon DCD3560 bei dem man die Amplituten mittels Trimmer Synchronisieren konnte.
 
Hier noch ein Wärmebild auf dem zwei Current Pulse Wandler zusehen sind (Pfeil).

Der obere Wandler ist noch voll funktionsfähig und der untere ohne Funktion trotz anstehender Versorgungsspannung. Da man es hier mit einer doppelseitig und durchkontaktierten Platine  zu tun hat, sollte man sich keine Fehler bei der Diagnose erlauben, da die Arbeiten an solchen Platinen sehr Zeitaufwendig sind.

 
 
 
 

 

 

 

Preis: a. A.

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Stand: Sonntag, 25 August 2024